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Weaving Lives: My Thesis in a Nutshell

On the occasion of the DARIAH-DE DH award ceremony 2018 at TU Darmstadt I created a poster which sums up the main findings of my thesis:


Thesis Poster

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Mehr als tausend Worte. Quantitative Methoden jenseits des Textes

distant_watching_giessen

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Fern-Sehen. Quantitative Verfahren jenseits des Textes

Gastvortrag im Rahmen der Lehrveranstaltung Digital Humanities: Empirische Methoden in der slawistischen Sprach- und Textwissenschaft.

Folien:

fernsehen

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Distant Watching (DHd 2015)

Um virale Videos auf YouTube untersuchen zu können, ist ein quantitativer Zugang unumgänglich. Die Literatur- und Kulturwissenschaften – insbesondere die Slavistik – beschränken sich allerdings größtenteils auf textbasierte Verfahren. Das hier vorgestellte ‚distant watching‘ kann die Schranken des Textes überwinden, weil es erlaubt, eine große Anzahl an Videos mit einem Blick zu erfassen und Rückschlüsse auf deren grundlegende kreative Mechanismen zu ziehen.

Folien sind hier:
distant_watching

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(Selbst-)Inszenierung russischer AutorInnen im Netz

Der Vortrag ist einem besonderen Aspekt (auto-)biographischen Schreibens gewidmet, nämlich der (Selbst-)Inszenierung russischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Internet. Damit soll eine Lücke geschlossen werden, denn die (Auto-)Biographieforschung sieht das Netz vornehmlich als nicht eingelöstes Versprechen eines (auto-)biographischen Hypertextes, wobei sie gleichzeitig die neuen kreativen Formen übersieht, die sich im Laufe der Zeit etabliert haben. Einerseits ist das vielzitierte Web 2.0 mit seinen sozialen Netzwerken ein Medium zur Selbstdarstellung. Gleichzeitig sind Identitätswechsel und -diebstahl so einfach wie nie zuvor. Diese Dichotomie der Authentizität und Inszenierung durchdringt alle Sphären des Netzes und ist besonders im russischsprachigen Teil des Internets sehr präsent.

Anhand der russischen Netzliteratin Linor Goralik wird gezeigt, inwiefern sich (auto-)biographische Formen im Netz von ihren ‚klassischen‘ Geschwistern unterscheiden und wie diese Unterschiede die Literaturwissenschaft vor neue Herausforderungen stellen. Intermediale Genres wie etwa Webseiten und die schiere Masse an in Frage kommenden Texten verlangen völlig neue Herangehensweisen. Vor allem quantitative Ansätze der Digital Humanities haben sich in diesem Zusammenhang als sehr nützlich erwiesen. Doch nicht nur methodologisch ist ein Umdenken notwendig. Grundlegende Konzepte der (Auto-)Biographietheorie wie Philippe Lejeunes ‚pacte autobiographique‘ greifen ebenfalls zu kurz und verlangen nach einem Update, um die (Selbst-)Inszenierungen im Runet besser fassen zu können.

Die Folien sind online verfügbar:
Folien

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Conference: iRhetoric

Our extended conference announcement was published in Digital Icons 11 (2014), pp. 113-120.

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Puškins “Evgenij Onegin” als Computerspiel

evgenij

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Life Tweeting! Linor Goralik Performing the Multiple Self

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LitSOM. Kartierung russischer Gegenwartsliteratur (DHd 2014)

Das literarische SOM (LitSOM) wendet selbstorganisierende Karten (Self-Organizing Maps, SOM) und Learning Vector Quantization (LVQ) auf russische Literatur an. Das SOM wird dafür eingesetzt, um eine Karte zeitgenössischer russischer Romane zu erstellen, die es Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftlern erlaubt, Beziehungen zwischen den Romanen zu untersuchen. LitSOM ist eine ‚Distant reading‘-Technik. Die Qualität der Karten wird sowohl subjektiv aus der Sicht der Literaturwissenschaft, als auch objektiv, d.h. in einem ‚klassischen‘ Problem des Textmining, nämlich der Klassifizierung von Autorinnen und Autoren, bestimmt. Um dies zu erreichen, wird der SOM-Algorithmus durch den LVQ-Algorithmus ergänzt.

Das Paper steht auf der Konferenz-Seite zur Verfügung.

Die Präsentation kann hier heruntergeladen werden:

LitSOM-Präsentation

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Tam, gdzie stanie mutant sowiecki…

The relationship between Poland and Russia has been full of conflicts for centuries. Starting with the three Polish partitions, these problematic relations include also the Polish-Soviet war and the domination of the Soviet Union in the People’s Republic of Poland (Polska Rzeczpospolita Ludowa, PRL). All these conflicts were reflected medially, for example in Jan Kochanowski’s Trip to Moscow (Jedza do Moskwy, 1583), or, more recently, in Andrzej Wajda’s Katyń (2007).

In one of the most successful Polish computer games of all times, Gorky 17, this old antagonism of Poland vs Russia is renewed. Gorky 17 is a fictitious Soviet research facility located in the PRL, which tries to create a Soviet Übermensch. After the collapse of the Soviet Union Russian general Kozov continues these experiments to a tragic outcome: Loads of zombies begin to terrorize Poland. A NATO task force controlled by the player has to regain control over the mutant-infested premises of Gorky 17.

As regards the translation of ‘the Russian’, several consequences can be formulated. First of all, the alien Soviet force invading the PRL is represented in form of General Kozov. Secondly, the post-Socialist antagonism NATO vs Russia is reflected. Thirdly, the Soviet mutants as evil specters from the past can be read as examples for strategies to deal with the Soviet trauma (cf. Alexander Etkind’s notion of “magical historicism”). Finally, also a Russian translation of the game exists, where good Russians fight bad Russians – all traces of Poland have been removed. Thus, I want also to focus on this diametrically opposed direction of the translation process.

Slides are available here:


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